Fortbildungen

„Elternhaus prägt Bildungsweg“ titelte die Salzburger Nachrichten im Mai 2024. Das heißt, die Bildung der Eltern ist ausschlaggebend für den Bildungsweg der Kinder. Damit einhergehend gibt es fortlaufende Kritik an unserem Bildungssystem, Ungerechtigkeiten mehr zu reproduzieren als auszugleichen. Aber wie stellt sich das in der Praxis dar?

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Ziel der Fortbildung ist es weg von Schlagworten zu kommen und die Probleme, die uns in der täglichen Praxis begegnen gemeinsam zu reflektieren. Wir nehmen dabei Kinder und Jugendliche in den Fokus, die weniger von schulischer Bildung profitieren und dahingehend von Bildungsabbrüchen bedroht sind: Kinder aus Mehrkindfamilien, aus Familien mit Zuwanderungs-/ Fluchtgeschichte, aus Familien mit nur einem Elternteil, mit Eltern, die wenig verdienen, arbeitssuchend oder auf Transferleistungen angewiesen sind.

Wir werden im Workshop versuchen von Stereotypen wegzukommen und uns damit beschäftigen, wie gezielt auf die Bedürfnisse von eben diesen Kindern und Jugendlichen eingegangen werden könnte. Zusammen werden wir Themen wie Erweiterung des Bildungsbegriffes, interkulturelle Kompetenz, Sensibilisierung für soziale Benachteiligung, Bildungsgerechtigkeit in digitalisierten Lebenswelten und die Förderung von individuellen Stärken und Ressourcen behandeln. Wir werden bewährte Praktiken und Erfahrungen austauschen, um Kindern und Jugendlichen möglichst gleiche Zugänge zu Bildung zu eröffnen – im Sinne tragfähiger Erziehungs- und Bildungspartnerschaften an Salzburger Schulen.